Mittwoch, 21. Dezember 2016

Die Umgebung beeinflusst Arbeitsleistung

Jetzt ist es raus: Arbeit geht im Büro besser von der Hand als im Biergarten – (auch wenn kein Alkohol im Spiel ist. Die Umgebung und die dort üblichen Tätigkeiten und Verhaltensweisen machen dabei offensichtlich den Unterschied.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Die Liebe gibt es seit zwei Millionen Jahren

Liebe: Die richtige Wahl zu treffen, ist nicht einfach. Dating Portale können heute bei der Partnerwahl helfen.

Foto: Oliver Thaler / pixelio.de
Doch der Traum vom Traummann kann sich schnell wieder in Luft auflösen.

Und weil das so ist, leben seit Generationen Poeten, Dramatiker und Autoren von der Umsetzung dieses Themas.

Dem Thema Nr. 1 schlechthin: die Liebe.

Neben diesen "Traumverkäufern" fragen sich derweil die "Realitätsverkäufer", sprich unsere Wissenschafter, ob es auch objektive Gründe gibt, wen wir lieben oder nicht. Bruchteile von Sekunden, wissen Forscher längst, genügen für den ersten Eindruck. Schon dieser lässt vielen Kandidaten keine (zweite) Chance.

Ist es das Aussehen, das Outfit oder der Blick?

Bevor die Signale vom Unbewussten ins Bewusstsein dringen, ist das Urteil längst gefallen. Hat der Kandidat die erste Hürde genommen, ist aber noch längst nicht alles gut.

Mimik Gestik und Stimme.

Aus den ersten Minuten eines belanglosen Gesprächs lässt sich schon einiges ableiten:

Herkunft, Bildung, Interesse, auch der Klang der Stimme.

Ist diese zweite Hürde überwunden, folgt die dritte Prüfung:

Wird sie ihn riechen können?

Im Geruch sind Botschaften verborgen, die im Gehirn bestimmte Reaktionen hervorrufen und unbewusst zu einem weiteren Urteil führen. Passt er wirklich zu mir? Der Duft wird geprägt durch jene Gene, die eine Rolle in der individuellen Immunabwehr spielen. Diese variieren von Mensch zu Mensch sehr stark, und je unterschiedlicher sie sind, je unterschiedlicher der Geruch zum eigenen ist, desto mehr fühlen wir uns zu diesem Menschen hingezogen.

Foto: Steffi Pelz / pixelio.de
Unterscheiden sich die Immunsysteme der Liebespartner deutlich voneinander, so wird der gemeinsame Säuglingen ein insgesamt stärkeres Immunsystem haben als seine Eltern. Das ist ein Überlebensvorteil.

Deshalb wird Liebe zur Chefsache, und der Chef allen Lebens ist die Evolution.

Vierte Prüfung: der erste Kuss. Er verrät mehr als wir ahnen. Über den Speichel werden Stoffe ausgetauscht, die erstaunliches übermitteln:

Spezifische Charaktereigenschaften.

Foto: Jörg Brinckheger / pixelio.de
So fühlt ein Mann etwa, dass sie ein besonders mitfühlender Mensch ist. Von Forschern wird sie mit diesem Charakterbild als "Diplomatin" charakterisiert, einer von vier Liebestypen, die sie ausgemacht haben.

Die Leitchemikalie der Diplomatin ist Östrogen, das bei ihr in besonders hoher Konzentration vorliegt.

Freundlich, intuitiv, höflich. Sympathie und Flexibilität sind ihre hervorstechenden Merkmale.

Der zweite Liebestyp ist der Gründer,

Serotonin ist seine Leitchemikalie.

Beschrieben wird er als konventionell, ordnungsliebend, ein Mensch, der feste Regeln schätzt.

Zu einer Diplomatin passt ein Gründer nicht wirklich. Wegen der unterschiedlichen Weltanschauungen.

Kommen wir zum Entdecker.

Dopamin ist sein Lieblingsbotenstoff.

Er liebt den Reiz des Neuen, geht gerne Risiken ein, ist abenteuerlustig und kreativ.

Für eine Diplomatin ist er viel zu unstet.

Auch männliche Diplomaten haben hohe Östrogenspiegel, was sie für soziale Berufe prädestiniert.

Überraschung!: Diplomat mit Diplomat funktioniert auch nur schlecht. Sie verstehen sich zwar besonders gut, sie fühlen sich aber auf den ersten Blick nicht zueinander hingezogen.

Bleibt noch der "Wegbereiter".

Testosteron treibt ihn an.

Macht ihn analytisch, praktisch, direkt. Großes Durchsetzungsvermögen und logisches Denken zeichnen ihn aus.

Für Diplomatinnen ist er Mister Right.

Inzwischen sind diese wissenschaftlichen Erkenntnisse bis in den Industriezweig vorgedrungen, der Menschen gegen Geld verkuppeln will. Längst bieten sie deshalb auch Speicheltests für Liebespartner an.

Vorteil: Keine Frau muss mehr einen Frosch küssen, um zu wissen, ob ein Prinz in ihm schlummert.

Verliebte leben versunken in ihrer eigenen Welt. Ihr Kopf ist im wahrsten Sinne des Wortes verdreht. Dopamin hat die Regentschaft über ihren Verstand übernommen. Dieser Transmitter im Gehirn macht high und süchtig nach dem geliebten Menschen.

Glücklich, aber nicht alltagstauglich.

Verorten im Gehirn lässt sich diese Wirkung in ganz alten Bereichen, die dort schon seit zwei Millionen Jahren existieren. So lange soll es deshalb schon die Liebe geben, die also keineswegs eine Erfindung der Deutschen Romantik ist.

Die Liebe, so die Forscher, kam wohl mit dem aufrechten Gang ins Leben, der gleichzeitig mit einem schmaler werdenden Becken der Frauen einherging.

Die Folge waren ein engerer Geburtskanal bei gleichzeitiger Vergrößerung des Gehirns und damit des Kopfumfangs, was wiederum auf die jetzt energiereichere Nahrung zurückzuführen war (Stichworte: mehr Fleisch, gekochtes und deshalb leichter verdauliches Essen nach der Entdeckung des Feuers).

Die Babys kamen jetzt immer früher und unreifer zur Welt.

Weil sie keine andere Wahl hatten. Sonst hätten sie keine Chance mehr gehabt, durch den engen Geburtskanal zu gelangen.

Dieser frühgeborene und deshalb hilfsbedürftigere Nachwuchs bedurfte jetzt größerer Aufmerksamkeit und Pflege. Frau und Mann mussten sich verstärkt gemeinsam um ihn kümmern. Zudem mussten Frauen ihre Kinder nun auf dem Arm tragen. Ein Handikap etwa beim Sammeln von Früchten.

Damit wuchs die Abhängigkeit von den Männern. Neue Bindungsstrukturen entstanden.

Für Forscher war dies der Beginn der Liebe.

Eine enge Paarbeziehung war aber auch von Vorteil für den Mann.

Denn für Schutz und Fürsorge durfte er von ihr jetzt Treue erwarten. (In der Schule haben wir fälschlicherweise noch gelernt, dass die Institution der Ehe diesen Vertrag zwischen den Geschlechtern erstmals ausgehandelt habe).

Foto: Simone Hainz / pixelio.de
Nach und nach entwickelte sich so schon im Gehirn der Vorgängern von Homo Sapiens ein Cocktail aus Bindungshormonen. Speziell Dopamin und Oxytocin.

Doch der chemische Liebeszauber den dieser Cocktail aus dem Zylinder zieht, schützt die Liebe nur wenige Jahre. Er lässt genau so lange eine Verbindungen bestehen, wie die Mutter für die Erziehung des Kindes auf Hilfe angewiesen ist. Dann, glauben Wissenschaftler, seien die Paare wieder frei für eine neue (Liebes)Beziehung.

Fazit: Die Liebe beginnt im Gehirn, und sie dient der Fortpflanzung.

Bei verliebten spielen die Hormone wie gesagt verrückt. Es sinkt zum Beispiels der Serotoninspiegel. Serotonin aber kontrolliert den Informationsfluss im Gehirn. Deshalb spielt das Gehirn von Verliebten verrückt - wie das eines Neurotikers.

Verliebtsein ähnelt deshalb einer Zwangsneurose.

Nach dem Ende des Zirkus, den diese "Liebes"Hormone veranstalten, folgt Ernüchterung. Nichts ist mehr so, wie es einst war. Man schweigt sich an, die Schmetterlinge im Bauch haben sich längst verflogen.

Aber (besonders) Frau will sich damit nicht zufrieden geben.

Die Rettung naht: heiß gehandelt im Internet kommt die Rettung aus der Flasche:

Oxytocin als Nasenspray.

Dieses Hormon wird normalerweise im Hypothalamus produziert und in der Hypophyse gespeichert. Es wird besonders dann ausgeschüttet, wenn sich Menschen nahe sind. Bei engem Kontakt von Mutter und Kind beeinflusst es den Milchfluss. Eine Eigenschaft des Hormons, das es als Stillhormon bekannt machte. Es wirkt auch auf Teile des Gehirns, die das soziale Miteinander regeln und beeinflussen.

Es wird aber nicht nur durch Nähe ausgeschüttet, sondern fördert diese Nähe auch gleichzeitig. Eine Rückkopplung, die uns treu und zärtlich macht und Bindungen verstärkt. Es wird medizinisch zum Auslösen von Wehen eingesetzt.

Die Substitution per Nasenspray nützt aber auf Dauer nichts, weil die entsprechenden Rezeptoren im Gehirn erlahmen und die eigene Oxytocin-Produktion heruntergefahren wird.

In Krisensituationen scheinen Paare aber immerhin dazu geneigt zu sein, mit Oxytocin sich besser zuhören zu können und konstruktiveres Verhalten zu entwickeln als ohne dieses Hormon. Ja selbst gemeinsames Lachen ist in entsprechenden Tests vermehrt zu registrieren.

Foto: Jerzy Sawluk / pixelio.de
Obwohl der natürliche Oxytocin-Spiegel nach vier Jahren sinkt, bleiben viele Paare trotzdem zusammen - manchmal ein Leben lang . Aktiv sind bei diesen Paaren die selben Regionen im Gehirn wie bei frisch Verliebten: Dopamin beherrscht das Mittelhirn. Stetes Ankurbeln dieses Dopamins durch gemeinsames anregendes Erleben scheint dabei der Königsweg zu sein. Dabei entsteht als Belohnung Oxytocin zusätzlich in sozialen Bereichen des Gehirns, das bei frisch Verliebten dort nicht nachweisbar ist

Soweit der biochemische Rahmen in dem der Mensch als biochemisches Wesen lebt. Darüber spannt sich aber noch der intellektuell-kulturelle Überbau -

und darüber schwebt schließlich noch unser freier Wille,

den uns die Wissenschaft nach einem zwischenzeitlichen Entzug wieder zurückgegeben hat. Wir sind deshalb immer der Einzelfall, der sich in diesem Rahmen immer noch ziemlich frei einrichten kann.

Erst durch Beziehungen zu anderen werden wir zu uns selbst, auch wenn wir biomolekulare Wesen sind.

Wer es noch einmal in bewegten Bildern hören und sehen will, sei hier auf Lesch's Kosmos in der ZDF-Mediathek verwiesen.

 

Montag, 24. Oktober 2016

Fiktion lebt von Konflikt, Konflikt, Konflikt. Aber bitte nur mit den richtigen Leuten!

Konflikt ist das Salz in der Suppe jeder guten Fiktion.

Konflikt, Konflikt, Konflikt!

Das ist das Credo guter Traumverkäufer - so wie Lage, Lage Lage! das Glaubensbekenntnis guter Immobilienmakler ist.

Es menschelt eben nun mal in solchen Träumen, die keinesfalls nur ein "Easy-Living" darstellen sollen. Und "menscheln" bedeutet in diesem Zusammenhang "sich streiten wie die Kesselflicker". Oder so allgewaltig wie Götter, fern jeder störenden Moral und körperlichen Beschränkung! (Solches Verhalten ist aber dem 3. Akt einer Fiktion vorbehalten, wo der Held das Böse immitieren muss, um zu gewinnen.)

 

Zunächst "menschelt" der Held aber nur.

Notfalls auch mit sich selbst: Nehm ich jetzt Erdbeermarmelade oder Aprikosenmarmelade aufs Brot, oder pfeffere ich das bereits gebutterte Ding quer durch die Küche, weil ich es ja so hasse, mich selbst zwischen so Alltäglich-Banalem nicht entscheiden zu können.

Dass allemal die Wut rauszulassen, der bessere, der gesündere Weg ist, der Weg, der uns um Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre herummanövrieren kann, ist nicht jedem von uns Erdenbürgern bekannt. Aber offensichtlich guten Autoren und Drehbuchschreibern.

Vorsicht ist trotzdem geboten.

Denn was die uns in letzter Zeit an meist völlig überzogenen Reaktionen auf oft banalste Konflikte angebieten, lässt uns oft an der bis dahin von uns akzeptierten Realität ihrer Traumgebilde zweifeln, manchmal so stark, dass wir herausgerissen werden aus dieser fiktionalen Welt und die Funktionen unserer Fernbedienung wieder "realisieren". Und zapp! Und der Bart ist ab.

Vielleicht ist den angehenden Autoren die Meinung von Psychologen ja eine Hilfe beim Austarieren ihrer erfundenen Konfliktsituationen:

Soll man seinem Ärger immer gleich Luft machen, oder ist es sinnvoller seine Wut runterzuschlucken, auch wenn es in einem brodelt? Das ist dabei die Kernfrage, die Psychologen so beantworten:

Ärger gehört zum Leben, an jedem verdammten Tag, den Gott wohl nur genau aus diesem Grund erschaffen hat. Ob ER seine Sachen überall liegen lässt, ob SIE das Badezimmer blockiert oder ob der Chef meckert. Es gibt immer etwas, über das man sich aufregen kann - und es deshalb unvermeidlicherweise auch tut.

Wie aber geht man mit Ärger am besten um?

Man sollte auf jeden Fall ehrlich und authentisch sein, und lieber jemandem deutlich die Meinung sagen, als den Ärger in sich hineinfressen. Dabei darf man auch ruhig mal laut werden, das gilt vor allem in der Partnerschaft - aber weniger beim Chef! (Was schon wieder so zum Kotzen ist, dass man sich glatt noch einmal drüber aufregen könnte). Man sollte jedoch dem Partner sagen, warum man denn laut geworden ist. Damit der Partner es besser einordnen kann.

Fotos: Juergen Jotzo / pixelio.de
Es gibt aber auch Meinungsverschiedenheiten, die sich nicht so ohne weiteres aus der Welt schaffen lassen. ER will beispielsweise im Urlaub in die Berge fahren, SIE an den Strand.

Wie löst man so einen Konflikt?

Hier bieten sich dem Autor und dem Drehbuchschreiber natürlich eine Menge inspirierender Dialogzeilen an.

Das gemeinsame Urlaubsziel ist ein Problem von mindestens zwei Leuten. (Wer als Single sich nicht für einen Urlaubsort entscheiden kann, ist selber schuld). Diese beiden müssen gemeinsam nach einem Kompromiss suchen. Und wenn es diesen Kompromiss nicht gibt, mit dem beide leben können, dann gibt es immer noch den "seriellen Kompromiss". Will heißen: Dieses Mal entscheidest du und das nächstes Mal entscheide ich.

Konflikt gelöst, Ärger vermieden, trotzdem den Leser mit fesselnden Dialogzeilen zufrieden gestellt.

Was aber passiert, wenn man auf Dauer Ärger in sich hineinfrisst?

Wir ahnen: Das ist nicht gut, weil das der Gesundheit schaden kann.

Eine Studie der Universität Frankfurt hat das anhand eines Call-Center-Rollenspieles zu ergründen versucht. Mit dem alarmierenden Ergebnis, dass wenn die Call-Center-Mitarbeiter ihren Ärger nicht mehr herrauslassen konnten, das zu erhöhtem Blutdruck führte, der auf Dauer krank macht.

Tapfer, ja heldenhaft seine Meinung sagen, aber dabei auch so kompromissbereit sein, dass man sich auch wieder vertragen kann, wäre nicht nur für das real existierende Leben deshalb der Königsweg. Auch der Fiktion stünde es inzwischen wieder gut an. Denn Randale um der Randale Willen langweilt zu Tode - zumindest mich, den Otto-Normal-Mann - und regt gleichzeitig auf. Denn viel zu deutlich zeigt sich, dass diese Randale nur dazu da ist, einen schlechten, mageren Plot zu überkleistern.

Ob dies Frauen, sprich Leserinnen und Zuschauerinnen, anders sehen?

Zumindest scheint das momentane Angebot an Krimis dafür zu sprechen: Wenn da nicht der Kommissar, der natürlich eine taffe Kommissarin sein muss - umgeben von unfähigen Männern - gleichzeitig eine Familie zu betreuen hat, oder was davon übrig geblieben ist, nämlich ein allein(un)erzogenes Kind - oder mehrere - scheint dies die Konsumentinnen solcher Fiktion nicht glücklich zu machen.

Ein dünner Plot, aufgepäppelt mit Kinderkacke, familiären Alarmanrufen während der Arbeitszeit, die natürlich - dreimal kurz gelacht, denn PolizeiBEAMTEN sind Beamten mit einem 8-Stunden-Arbeitstag, den sie zu 99 Prozent der Zeit hinterm Schreibtisch verbringen - 24 Stunden am Tag sein muss.

Dazu Mobbing, Mobbing, Mobbing! Und übergriffiges Verhalten jedem Zeugen gegenüber, der immer gleich als Beschuldigter "vernommen" wird. Und zwischendrin immer mal wieder weibliche Tränen, nicht nur wenn Kinderleichen ins Spiel kommen. Taff sein und flennen, sobald es die Szene nur einigermaßen hergibt. Brrr! Schüttel! Und ein aberwitziges Bedürfnis nach Sex - geradezu instinkthaft immer mit den falschen Männern.

Und schon sind die Konsumentinnen glücklich!?

Oder glauben das die Drehbuchschreiber nur? Und Frauen wollen in Wirklichkeit das, was Männer wollen?

Einen toughen Helden, nämlich, eine toughe Heldin, der/die souverän und selbstsicher, weshalb er/sie den Kollegen auf Augenhöhe begegnen kann und sie nicht bei jeder Gelegenheit als vermeintliche Deppen outen muss, einen komplizierten und meinetwegen auch gefährlichen Fall zu lösen in der Lage ist.

Und dabei trotzdem genügend Konflikte erlebt. Am liebsten mit dem Antagonisten und seiner "Armee".

 

 

Samstag, 4. April 2015

1200 Wege Romanfiguren Leben einzuhauchen

Wie Bestseller Bewegung, Mimik, Gefühle und Gedanken beschreiben

Sie sitzen gerade über Ihrem Roman und fragen sich, was Ihre Figuren machen sollen, wenn sie sich endlich leergequatscht und durch so manche Szene geprügelt haben?
In der Nase bohren, ersatzweise im Ohr? Mit dem Finger oder dem stumpfen Ende eines Bleistifts?
Solche speziellen, oft groben Beschreibungen fallen Autoren oft ganz spontan zu.
Anders verhält es sich manchmal mit den subtileren, den feineren, den gewöhnlichen, den gewohnten Verhaltensweisen und Aktiönchen unterhalb des Randaleniveaus richtiger Action.
Dieses E-Book wird Ihnen und Ihren Figuren dabei gerne "auf die Sprünge helfen". In diesem E-Book werden Sie fündig: der passende Augenaufschlag, das elegante bis arrogante Hochziehen der (Augen)Brauen, der passende (= strenge, interessierte, irritierte ...) Blick in die Runde ...
Erwartet Sie hier eine umfassende oder gar vollständige Sammlung solcher "Schreibwendungen"? Natürlich nicht.
Aber für 99 Cent jede Menge, nämlich 1200, Beispiele, die Ihnen bestimmt auch Denkanstöße für weitere eigene Kreationen liefern.


In der Seitenleiste gehts zum Link des E-Books im Amazon-Shop

Dienstag, 21. Oktober 2014

Wie lerne ich Romane zu schreiben. Ein neues E-Book hilft

Das E-Book "Der Dan Brown Code" erforscht im Detail, wie ein wahrer Könner seines Fachs seinen erfogreichsten Roman strukturiert und geschrieben hat. Dazu wird dieser Roman in seine Bestandteile zerlegt und deren Zusammenspiel analysiert. Das Buch will damit den Beweis antreten, dass der angehende Autor aus diesem so freigelegten Dan-Brown-Code Kapital für seine eigenen Romane schlagen kann.

Dabei werden folgende Punkte abgehandelt.

Heldenreise:
Hier wrd versucht, für diese universelle Strukturierungsmethode eine Lanze zu brechen. In "Sakrileg" trifft man nicht nur auf eine Menge Versatzstücke einer Heldenreise, mit dem Versatzstück "die Suche nach dem Heiligen Gral" ist "Sakrileg" d i e Heldenreise schlechthin.

Die Heldenreise im Zeichen des Davidsterns:
Hier wird der Kreis der Heldenreise mit dem Davidstern verwoben, dem Yin-Yang-Symbol der westlichen Welt. Dieser verdeutlicht, dass der Helden seine Persönlichkeitsstruktur vervollkommnen muss und wie viele Richtungswechsel dazu notwendig sind.



Die Drei-Akt-Struktur, die Plotpoints, die Roman-Idee, die zentrale Frage ...:
Hier machen wir einen kurzen Ausritt in die gängigste Dramenstruktur: Drei Akte, zwei Haupt-Plotpoints, die in den und aus dem 2. Akt führen, die Krise in der Mitte des 2. Aktes und die Klimax im 3. Akt …

Rosa - Hellblau / Yin - Yang / Männlich - Weiblich:
Ein Roman erwartet von seinem Helden, dass er sich im Laufe der Geschichte verändert - zu seinen Gunsten! Dass er wächst - an seinen Widersachern und seiner Aufgabe. Dazu muss der Held verschüttete Persönlichkeitsmerkmale reaktivieren. Diese Defizite als typisch männliche oder typisch weibliche Merkmale zu interpretieren, muss heutzutage auf Widerstand stoßen. Wir gehen hier deshalb einen "politisch korrekteren" Weg.

Spannungstypen:
Autoren schaffen es mit einer Handvoll Tricks, Spannung zu erzeugen. In diesem Abschnitt sollen die wichtigsten Spannungserzeuger kurz vorgestellt werden.

Konflikt:
Konflikte sind der Cayennepfeffer in der Suppe der einzelnen Szenen eines Romans. Streich ich mir Erdbeermarmelade aufs Brötchen oder lieber Aprikosenmarmelade? Töte ich heute eine alte Frau oder einen jungen Mann? Für Romanfiguren lauern Konflikte überall - harmlose und weniger harmlose. Sich entscheiden zu müssen, versetzt Figuren und Leser in Spannung.

"Sakrileg" - die einzelnen Kapitel:
Hier wird der Roman in seine Einzelteile zerlegt. Das beginnt mit den wichtigsten Kenndaten, setzt sich mit einer kurzen Inhaltsangabe fort und ordnet der Szene die verwendeten Spannungstypen zu.

Die Story des Bösewichts:
Die Story des Bösewichts wird hier erzählt - in chronologischer Abfolge. Sie deckt auf, wie der Held, der in diese Story ja nur zufällig hineingezogen worden ist - und sein Avatar (!), der Leser - in diesem nebelhaften Gebilde blind herumstochern muss, bis er endlich Mosaiksteinchen an Mosaiksteinchen legen kann.

Saunières Rätsel:
Hier werden die "homöopathischen Dosen" dieses Rätselratens aus den einzelnen Kapiteln noch einmal chronologisch aneinandergereiht.

Bezu Faches Rolle:
Hier finden Sie eine chronologische Abfolge der Informationen zu diesem Thema.

Identität des Lehrers:
Alle versteckten Hinweise auf den Bösewicht in "Sakrileg" stehen hier.

Weitere Spannungsbögen:
Hier sind die kürzeren Teilspannungsbögen des Romans gesammelt.

Die Figuren in "Sakrileg":
Die relativ wenigen Hauptfiguren finden Sie hier und die entsprechenden Textstellen, die sie charakterisieren oder ihre Vorgeschichte behandeln.

Die Schauplätze:
Hier finden Sie eine überraschend kurze Liste der von den Figuren aufgesuchten Plätze.

Zusätze für iPhone, iPad und iPod:
Zwei Apps für Apples "iDevices" bieten dem angehenden Autor die Möglichkeit, seinen Roman optisch ansprechender darzustellen.
In der App "Index Card" findet er die einzelnen Szenen von "Sakrileg" fein säuberlich auf Karteikarten notiert.
In der App "LebensLinie" sind die Spannungsbögen und weitere Strukturelem